Einsatzübung Perchting 23. April 2016

Am Samstag (23.04.2016) 10 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Perchting, Maising, Söcking, Hadorf und Starnberg unter dem Stichwort „B3 Person in Gefahr – Wohnhausbrand“ alarmiert.
Im waldigen und schwer zugänglichen Gebiet der Sonnau in Perchting wurde ein Wohnhausbrand gemeldet, wobei sich auch noch eine Person im Haus befinden sollte. Es handelte sich allerdings nicht um ein reales Brandereignis, sondern um eine intensiv vorbereitete Übung. Unter der Leitung von Sven Vermehren und Sebastian Mair (Kommandanten FFW Perchting) entstand ein sehr reales Übungsszenario.
In einer großen Hütte wurde mit Nebelmaschinen und Rauchbomben ein Feuer simuliert. Aus dieser musste die Person gerettet, der gesamte Bereich kontrolliert und mehrfach abgesucht werden. Letztendlich galt es das Feuer zu löschen und den Brandbereich vom Rauch zu befreien. Weiterhin wurde in dem Szenario noch ein kleiner Waldbrand simuliert, der ebenfalls durch den Wohnhausbrand entstanden sein sollte.
Der etwas abgelegene Ort wurde mit Absicht gewählt, um die „Wasserversorgung in abgelegenen (hydrantenlosen) Gebieten“ sicherzustellen und zu üben. Deshalb wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Pöcking (Standort, eines speziellen Schlauchwagens mit 2000 m Schlauchlänge) nachalarmiert.
Insgesamt waren bei der Großeinsatzübung in Perchting 7 Freiwillige Feuerwehren mit 67 Mann und 12 Fahrzeuge beteiligt. Er dauerte rund zwei Stunden. Die Einsatzleitung der Kreisbrandinspektion Starnberg war ebenfalls vor Ort und beobachtete die Übung.
Im Anschluss an die Übung wurde diese vor Ort nachbesprochen und alle beteiligten Kräfte bekamen Gelegenheit, sich einen eigenen Überblick über die Station zu machen in der die Übung stattfand.

Text und Fotos: Marc Berger (FFW Perchting)